Wie ich Überflüssiges bei eBay flüssig mache
Teil 3: Die Preisgestaltung
Die profitable Verkaufsstrategie für Trödelkram bei eBay
Wie du mit wenigen Kniffen zum Verkaufsprofi auf der Verkaufsplattform eBay wirst und immer den besten Preis herausholst, verrate ich dir in dieser Beitragsreihe. Schritt für Schritt beschreibe ich, worauf du bei deinen Angeboten achten solltest.
Teil 3: Die Preisgestaltung
Nachdem ich im letzten Beitrag dieser Reihe beschrieben habe, worauf du beim Erstellen des Angebots achten solltest, dreht sich in diesem Beitrag alles um den richtigen Preis.
Der Preis ist heiß
Auf der Suche nach einem wettbewerbsfähigen Angebotspreis hilft dir die erweiterte Suche: Wähle beendete Angebote aus und sortiere diese nach Preis inkl. Versandkosten aufsteigend. Ist der Artikelpreis in Rot dargestellt, bedeutet das „nicht verkauft“ (weil zu teuer, zu schlecht beschrieben oder wegen unterirdischer Verkäufer-Bewertungen) – grün bedeutet „verkauft“. Bei einem angenommenen Preisvorschlag siehst du leider nur den ursprünglichen Preis. Der Spielraum für den Preis bewegt sich nun im wahrsten Sinne des Wortes im grünen Bereich: Weiter oben in dieser Preisspanne, wenn du Zeit hast und das meiste herausschlagen willst; weiter unten, wenn du den Artikel schnell loswerden möchtest.
Ein mächtiges Tool zum Festlegen des besten Angebotspreises ist außerdem die Terapeak-Produktrecherche, welche du unter Verkäufer-Cockpit Pro >> Marktanalyse findest. Bei gängigen Produkten lässt sich dort mittels diverser Filter, zum Beispiel nach Zustand, ziemlich exakt der Marktpreis für ähnliche Artikel finden.
Außerdem wird im Verkaufsformular bei Auswahl der Option „Sofort-Kaufen“ der durchschnittliche Verkaufspreis ähnlicher Artikel der letzten 90 Tage angezeigt. Das ist ebenfalls eine wertvolle Orientierung. Ich bleibe grundsätzlich unter diesem Preis, um meinen Kram schnell loszubekommen.
Preisvorschlag als Angebotsturbo
Die Option „Preisvorschlag“ ist ein perfekter Verkaufsturbo. Sie weckt den Jagdinstinkt beim Käufer. Angenommen, der grüne Bereich geht bis 50 €. Du wärst aber schon mit 45 € zufrieden. Stell den Artikel für 49 € mit Preisvorschlag-Option ein. Aktiviere „Preisvorschläge zulassen“ ab 41 €. Wenn nun ein Käufer bspw. 38 € vorschlägt, wird dieser Preisvorschlag automatisch abgelehnt. Nun wird er feilschen wollen und schlägt dir sagen wir 40 € vor, wird aber wieder abgelehnt. Das kann man in der Preisvorschlagshistorie sehr schön nachvollziehen. Der Ehrgeiz des Käufers ist geweckt. Falls er nun noch 42 € vorschlägt, landet dieser Preisvorschlag in deinem Postfach. Du antwortest mit einem Gegenvorschlag und der netten Nachricht, dass du dich über das Interesse freust, er böte 42 €, du stellst dir aber 48 € vor und, na ja, man sich doch einfach in der Mitte treffen könne – bei 45 €. Erfahrungsgemäß nehmen die meisten Interessenten diesen Gegenvorschlag an. Du hast auf den Cent genau deine Preisvorstellung realisiert und der Käufer hat ein gutes Gefühl, weil er den Preis heruntergehandelt hat. Was für eine Win-Win-Situation.
Im nächsten Beitrag dieser Reihe gebe ich dir Tipps zu Verpackung, Versand und allen allgemeinen Einstellungen deines eBay-Verkäuferkontos.
Die bisherigen Beiträge findest du hier:
Teil 1: Wieso eBay mein Favorit unter den Verkaufsplattformen ist
Pingback: Wie ich Überflüssiges bei eBay flüssig mache (4)